Für
Med. Fachpersonen

und Therapierende

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Betreuen sie Patienten oder Patientinnen mit einem Thema im Bereich der Sexualität oder leidet ein Patient an einer Erektilen Dysfunkion oder eine Patientin an einer sexuellen Funktionsstörung?

Als TantramasseurInnen können wir sie bei ihrer Behandlung unterstützen, z.B. durch Vaginal-Akupressuren, Energiearbeiten und gezielten Massagen der Reproduktionsorgane können Blockaden gelöst werden und die Patientinnen und Patienten bekommen einen neuen Zugang zu ihren Geschlechtsteilen.

Möchten sie mehr erfahren? Gerne vermitteln wir ihnen einen erfahrenen Tantramasseur oder Tantramasseurin in ihrer Region.

 

Tantramassage oder tantrische Körperarbeit kann bei sexuellen Dysfunktionen zusätzlich die besthende Therapiemöglichkeiten ergänzen.

 

Das ICD-11 (International Classification of Diseases 11th Revision), welches der internationalen statistischen Klassifikation von Krankheiten und verwandten Gesundheitsproblemen dient, ist ab dem 1. Januar 2022 in Kraft und löst mit einer Übergangsfrist von 5 Jahren das ICD-10 ab. Das vom WHO herausgegebene globale Standardwerk für Diagnostizierung von Krankheiten ist das weltweit anerkannte Klassifikationssystem für medizinische Diagnosen.

 

Ein anderes wichtiges diagnostisches Handbuch ist das DSM-5 (Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders), welches in den USA zur Diagnostizierung verwendet wird.

 

Beide Werke enthalten Kapitel über sexuelle Funktionsstörungen und werden sowohl von Gesundheitseinrichtungen, Spitälern, Heilanstalten etc. wie auch von
ÄrztInnen und PsychotherapeutInnen verwendet.

 

Das ICD-11 definiert folgende Hauptgruppen der sexuellen Störungen:

 

  • Dysfunktion des sexuellen Verlangens und der sexuellen Erregung

  • Dysfunktion des Orgasmus

  • ejakulatorische Dysfunktion

  • sexuelle Schmerz-Penetrations-Störung.

 

Über eine sexuelle Störung kann erst dann gesprochen werden, wenn das Leiden klinisch bedeutsam ist und über mehrere Monate kontinuierlich oder häufig wiederkehrend besteht. Also ein einmaliges Auftreten eines sexuellen Problems macht noch keine Sexualstörung aus. Dauer, Symptomschwere und Leidensdruck
sind die drei Kriterien um eine sexuelle Störung diagnostizieren zu können.

 

Welche Symptome können auf eine sexuelle Störung hindeuten:

 

  • Reduziertes Verlangen nach Sex

  • Verringerte Reaktion auf sexuelle Reize

  • Schwierigkeiten mit dem Orgasmus

  • Schmerzen oder Verspannungen beim Sex

  • Erektionsprobleme

  • Verfrühte Ejakulation

 

Tantrische Körperarbeit alleine kann bei diesen Problemen nicht helfen, aber in Kombination mit therapeutischen Methoden kann sie sehr wohl hilfreich sein, nämlich

 

  • Zur Entwicklung eines besseren Körperbildes (body image)

  • Zur Vertiefung der eigenen Verbindung (connectedness) zum eigenen sexuellen Erleben

  • Bei der Reduktion von performance anxiety und

  • Zu einem besseren und entspannteren Zugang mit den eigenen Wünschen nach Geborgenheit, Nähe, Entdeckungslust, Freude, Berührung, behrürt sein und
    Verbindung.

 

Falls Sie begleitend zur Therapie Ihrer KlientInnen die Tantramassage, die tantrische Körperarbeit in Erwägung ziehen, so nehmen Sie bitte mit der Masseurin, mit dem
Masseur Kontakt auf um einen genauen Plan zur Vorgehensweise zu besprechen.

Da wir alle eine individuelle sexuelle Persönlichkeit haben, ist es wichtig auch Therapien individuell und massgeschneidert zu gestalten.